Brand Marketing beinhaltet alle strategischen Maßnahmen zur Steigerung des Bekanntheitsgrades einer Marke und Verbesserung ihres Images aus Kundensicht, als zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie.
Brand Marketing bezeichnet langfristige, strategische Maßnahmen, mit denen Unternehmen ihren Bekanntheitsgrad steigern und ihr Image bei der relevanten Zielgruppe verbessern. Ziel ist es, sich vom Image der Wettbewerber zu unterscheiden und bestimmte Inhalte, Botschaften oder Assoziationen mit der eigenen Marke („Brand“) verknüpfen. Zu diesem Zweck verbindet das Brand Marketing Unternehmensbereiche wie Kommunikation und Vertrieb, um eine einheitliche Strategie zu entwickeln und nach außen zu kommunizieren.
Im Mittelpunkt des Brand-Marketings stehen in der Regel primär folgende Ziele:
Steigerung der Markenbekanntheit
Entwicklung eines wiedererkennbaren Markenimages
Erweckung positiver Assoziationen mit und Aufbau von Vertrauen in die Marke
Aufbau von Markenbindung und -treue durch die relevante Zielgruppe
Gewinnung von Markenbotschaftern in Form begeisterter Kunden
Um ein Unternehmen mit einer tragfähigen Marke zu verbinden, muss eine individuelle Strategie entwickelt werden, die vor allem langfristig wirksam sein soll. Im Vorfeld sind einige Fragen zu klären: Was ist das Alleinstellungsmerkmal, der USP des Unternehmens?
Können die Mitarbeiter des Unternehmens als Markenbotschafter fungieren und ein positives Image vermitteln?
Hat sich das Unternehmen bereits eine treue Fangemeinde aufgebaut, oder sollte dies über soziale Netzwerke nachgeholt werden?
Was ist die Missions bzw. Leitbild?
Wie lautet der Markenname bzw. ist der aktuelle Markenname für eine Vermarktung geeignet?
Wie kann sich das Unternehmen als Autorität zum Thema positionieren?
Nach Klärung dieser Fragen verläuft die Entwicklung der Brand –Marketing Strategie exemplarisch anhand folgender Schritte:
1. Definition der relevanten Zielgruppe: Um die Zielgruppe zu erreichen, müssen Unternehmen wissen, was die Zielgruppe ausmacht. Dazu gehören demografische Informationen, Beruf, Hobbys und Kaufgewohnheiten.
2. Definition der Markenidentität und Positionierung: In diesem Schritt geht es darum, festzulegen, was die Marke ausmacht. Die einzigartigen Merkmale der Marke herauszuarbeiten ist hierbei ebenso wichtig wie eine Analyse des direkten und indirekten Wettbewerbs bzw. Konkurrenz.
3. Definition des Markenauftritts: Der dritte Schritt beinhaltet die Planung der Kommunikation der festgelegten Markenidentität. Hierbei geht es vor allem darum, Elemente wie die Tonalität, das Logo und die Farben der Marke zu definieren. Die Ausarbeitung dieser Elemente ist für die Aufrechterhaltung von Konsistenz über alle Kommunikationskanäle entscheidend.
4. Definition der relevanten Kanäle: Verschiedene Zielgruppen sind über unterschiedliche Kanäle zu erreichen. Ob über die sozialen Medien, im Fernsehen oder in Printmedien – je nach Markenauftritt und Zielgruppe sollten Unternehmen die Kanäle festlegen, über die sie kommunizieren möchten.
Nach Abschluss aller Schritte folgt die regelmäßige Analyse der Ergebnisse. Dabei sollten Unternehmen immer wieder den Ist- und Soll-Zustand vergleichen, um Optimierungspotenziale aufzudecken. Durch die konkrete Analyse von erfolgreichen und weniger erfolgreichen Kanälen oder Inhalten kann die Strategie nachhaltig verbessert werden.
Das Zeitalter der Digitalisierung führt in vielen Branchen zu einem Strukturwandel. Nahezu jedes Unternehmen ist im Internet oder in den sozialen Medien auffindbar, was den Kaufprozess für den Kunden wesentlich agiler macht. Mit wenigen Klicks kann der Kunde den Kaufprozess abschließen oder sich für einen Mitbewerber entscheiden. Eine fehlende Website oder Landingpage ist heute einer der Gründe, warum Kunden innerhalb der Customer Journey abspringen oder zur Konkurrenz abwandern. Gerade im digitalen Zeitalter hilft Brand Marketing Unternehmen, sich in jedem Markt zu positionieren, ihre Konsumenten zu erreichen und ihre Reputation zu steigern.
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