Tracking

Im Online-Marketing bezeichnet Tracking das Aufzeichnen des Verhaltens und der Bewegung eines Nutzers im Internet.

Was ist Tracking?

Beim Tracking wird das Verhalten eines Nutzers auf einer Webseite verfolgt und aufgezeichnet. Durch die Aufzeichnung können Marketer das Verhalten im Hinblick auf die jeweilige Marketingstrategie analysieren und auswerten. Damit stellt das Tracking eine der wichtigsten Methoden zur Erfolgskontrolle und zur Analyse des Online-Marketings dar und bietet die Grundlage für neue Strategien. Mit den Ergebnissen des Trackings lassen sich Werbekampagnen besser auf die Zielgruppe zuschneiden, die Nutzerfreundlichkeit einer Webseite steigern oder die Verkaufsprozesse optimieren.

Wie funktioniert Tracking?

Es gibt verschiedene Ansätze, um das Tracking auszuführen. JavaScript, Cookies oder ein Element im HTTP-Header sind nur einige der vielen Möglichkeiten. Verschiedene Internetanbieter stellen dafür sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Tools zur Verfügung. Das wohl bekannteste Tool ist Google Analytics. Wie auch viele andere Tools arbeitet es mit sogenannten First-Party-Cookies. Das heißt, dass die aufgezeichneten Informationen nur auf der jeweiligen Webseite ausgelesen werden und diese nur an den Webseitenbetreiber weitergeleitet werden. Wechselt der Nutzer die Webseite, zeichnet das Cookie das Verhalten nicht mehr auf.

Damit allerdings ein Cookie gespeichert werden darf, muss der Nutzer dem zustimmen. Dies ist mit der DSGVO seit Mai 2018 gesetzlich geregelt.

Wie funktioniert es genau?

Erlaubt ein Nutzer dem Webseitenbetreiber Cookies zu verwenden, wird dem Nutzer eine Nummer zugeteilt und in Form eines Cookies auf dem Computer abgespeichert. Dieses „trackt“ nun den Nutzer und leitet die Informationen an den Webseitenbetreiber weiter.

Welche Tracking-Methoden gibt es?

Beim klassischen Tracking, wie bei Google Analytics, werden hauptsächlich quantitative Daten erhoben:

  • Einstiegsseiten
  • Ausstiegsseiten
  • Absprungrate
  • Verweildauer
  • Aktivitäten
  • Conversions

Durch weitere Methoden lassen sich jedoch auch qualitative Aspekte des Verhaltens aufzeichnen und analysieren.

Mouse-Tracking

Bei dem Mouse-Tracking wird die Interaktion mit der Webseite aufgezeichnet. Durch die Auswertung lässt sich auf die Usability, also die Nutzerfreundlichkeit, einer Webseite schließen. Hierfür sind jedoch aufwendigere und kostspieligere Analysetools notwendig. Dadurch lässt sich jedoch die Customer Journey relativ genau erfassen und auswerten.

Eye-Tracking

Das Eye-Tracking zeichnet, wie der Name schon sagt, die Bewegung des Auges auf. So lässt sich analysieren, bei welchen Elementen der Nutzer verweilt und welche Elemente er gar nicht beachtet. Eine Heatmap visualisiert die Augenbewegung. So lässt sich ebenfalls die Usability einer Webseite bewerten und steigern. 

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